- Jan Pluntke>
- geringere Koerpergroesse
- enorm guter Defensivbonus (durch hohe Reaktion), d.h., die Sylphe ist schwer zu treffen.
- keine Probleme mit dem Finden eines Schlafplatzes (insbesondere kein Geld im Gasthaus)
- keine Probleme mit der Nahrung (kriegt immer von den anderen einen Happen ab)
- prima fuer Erkundungsmissionen, weil so gut im Schleichen/Verbergen.
- weil magisches Volk
- gute Zauberfaehigkeiten (mehr Magiepunkte, etc.)
- gute Zauberfaehigkeiten (mehr Magiepunkte, etc.)
- kann fliegen (dadurch keine Probleme mit Klettern, Stuerzen, Barrikaden, ... )
Doch auch die Liste der Nachteile ist lang, länger als Jan Plunkte,
der Initiator dieser Diskussion im USENET im Jahre 1996,
dachte. Da sind
zunächst die geringe Körpergröße. Paradoxerweise ist sie zugleich Vor-
und schwerwiegender Nachteil. Das wurde auch in der erwähnten
Diskussion im USENET bemerkt:
Es gibt noch mehr:
Es gibt ein schönes Bild von Tim White, ... in dem wird eine Fee
von einer gleichgroßen Hornisse gejagt. B-)
Zum Fliegen der Fee ist einiges zu sagen:
... und ganz zu schweigen von den rüden Späßen, der rücksichtslosen
Neugier und den brutalen Witzen der normalen Menschen.
Die vorlaute Fee hatte dereinst ihren Kameraden beim Duschen das
Handtuch geklaut und ähnliche Späßchen getrieben.
Aber auch Probleme entstehen durch die Flugfähigkeit der Feen:
Aber trotzdem kann einem die Flugfähigkeit beim Abenteuer ganz schön
helfen:
Tja, in dieser Erweiterung, die ja speziell für DSA gemacht wurde, ist
dieser Teil auch nicht so machtvoll wie in manch anderen Hausregeln.
Folgende Geschichte ist auch sehr schön:
Ich hatte mich auf einen Stuhl fesseln lassen, damit ich die anderen
nicht im Schlaf durch Steuerung durch den Vampir ermorde. Ich war
hervorragend in Seilkunst und hatte mich, während zwei meiner
Kameraden noch mal eben Karten spielten, schon wieder von dem Vampir
beeinflußen lassen und mich mal eben heimlich (wußte nur der SL)
meiner Fesseln entledigt.
Die zwei anderen saufen und spielen... irgendwann wird es ihnen bei
der Wache zu dumm... man(n) fragt sich, was man als überheblicher
Kämpfer sonst noch so anstellen kann... ach da ist ja noch das
hübsche Mädel... und gefesselt! (*grinsen gierig*) Nun ja, da
wollten sich doch tatsächlich die beiden Wachen über meinen armen
Charakter hermachen... !
Das einzige warum sie nicht zum Zuge kamen war halt, weil ich mich
zufälligerweise schon rechtzeitig, gelenkt vom Bösen, von meinen
Fesseln befreit hatte...
Das trifft den Kern der Sache. Als Fee kann es einem passieren, von
groben Thorwalern als Appetithappen angesehen zu werden, von
gebildeten Magiern für kleine Wesen aus Märchenbüchern, oder von
Zwergen als komisches Flatterteil. Wem es nichts ausmacht, nicht für
voll genommen zu werden, wer auch mal Zauber gegen die eigene Gruppe
anwendet wenn er eine Tür ins Kreuz geschmettert bekommt, für den ist
die Fee vielleicht eine nette Figur. Nichts für Leute, die versuchen,
größtmöglichen Erfolg auf einem Abenteuer zu ziehen oder mehr auf
Hack'n'Slay stehen...
Ich hoffe, daß dieser Text viele Anregungen zu interessanten Abenteuern liefert. Das aktive Spiel einer Fee vermag etwas neue Farbe in eine Gruppe zu bringen, da sie Geheimnisse birgt, mit denen die Spieler nicht vertraut sind. In diesem Sinne sollten die hier angebotenen Informationen nur allmählich preisgegeben werden. Warum nicht einmal einen Spieler zur Hauptfigur eines Spiels machen? Eine Fee bietet bestimmt viele Begebenheiten, die dazu einladen.
Ich würde mich über Rückmeldungen über diesen Text freuen. Wenn Verbesserungsvorschläge oder Änderungen der Regelanpassungen aufkommen, würde ich gern darüber diskutieren. Auch Berichte von Gruppen, die nach diesen Vorschlägen Feen als Spielerfigur ausprobiert haben, interessieren mich. Vielleicht können so noch ein paar Kurzgeschichten hinzukommen.
Abschließend möchte ich denen danken, die mir bei der Erstellung dieses Textes behilflich waren: Karsten Klawon, der die Anpassung der Startwerte für Feen wesentlich gestaltete; Daniel Bachran, der in seinem ersten Spiel, das er leitete, meine Fee am Hals hatte und Korrektur gelesen hat; Harald Kühl, Felix Schubert, Dirk Reinelt für Verbesserungen am ursprünglichen Text; und den folgenden Menschen, die mit ihren Beiträgen in ihrer Diskussion im USENET Probleme aufwarfen oder Lösungen anboten: Jan Pluntke, Stephan Siano, Jens Schäfer, Oliver Hauss, Jürgen Lerch, Reimer Behrends, Knut Schünemann, Ralf Dobrileit, A.D., Michael Feil, Stefan Götz.
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