Oft werden Geoden auch die "Druiden der Zwerge" genannt. Selber nennen
sie sich die "Diener Sumus" oder "Herren der Erde".
Diese beiden Namen sind auch die Namen der beiden Schulen, nach
denen sie leben. Sie sind so unterschiedlich, wie sie klingen,
denn die einen haben ihr Leben dem Schutz der Erde gewidmet und
verehren die Natur und ihre Kräfte, während die anderen
danach streben, alles zu beherrschen.
Geoden haben die Macht, die Elemente anzurufen und zu beherrschen.
Da sie ganz wie die Druiden und Hexen ihr Wissen nur
mündlich weitergeben, ist nur wenig über ihre Magie
bekannt. Auch sie haben wie so viele andere magiebewanderte
Wesen das Problem, kein normales Metall berühren zu können,
ohne die Macht über ihre Magie zu verlieren.
Die Geoden sind ganz untypische Zwerge und werden von diesen auch
als Außenseiter behandelt. Sie sind keine dieser murrigen und
goldgierigen Eigenbrödler, sondern freundliche und naturverbundene,
doch oft in sich zurückgezogene
Wesen. Meist haben sie sich nach einem sehr schweren Schicksalsschlag
zurückgezogen und ein Geode nahm sich ihrer als Lehrer an.
Durch das eigene Schicksal gezeichnet und doch zu ihrem inneren Frieden
gefunden, sind sie zu Seelenhirten geworden, die sich oft um andere
Zwerge aus ihrem Volk kümmern.
Körperlich sind sie zwar nicht von anderen Zwergen zu unterscheiden,
doch Kleidung und Rüstung sind nicht mit den für Zwerge
typischen zu vergleichen. Sie bevorzugen schlichte, weite, erdfarbene
Gewänder. Selbst Sandalen sind nicht unüblich. Wegen ihrer Magie
meiden sie jegliches Metall am Körper und verzichten auf
metallische Waffen und Rüstungen, so sie sich denn überhaupt
rüsten. Durch ihre von Sonne und Wetter geprägte Haut und
ihrer Kleidung, würden sie manchmal kaum neben einem Baum auffallen.
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